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120 Kapseln (72 Gramm) Weihrauch, enthält einen Extrakt aus dem indischen Weihrauch standardisiert auf Boswelliasäuren kombiniert mit einem Extrakt aus der Weidenrinde.
Unser Produkt Weihrauch enthält einen Extrakt aus dem indischen Weihrauch standardisiert auf Boswelliasäuren kombiniert mit einem Extrakt aus der Weidenrinde.
Als Weihrauch wird das getrocknete Harz bezeichnet, das aus den angeschnittenen Stellen von Stamm oder Ästen des Weihrauchbaumes als weißlicher Milchsaft austritt. Als relevante Inhaltsstoffe gelten vor allem die im Harz enthaltenen Boswelliasäuren. Sie zählen zu den Triterpenen und werden für die positiven Eigenschaften des Weihrauches verantwortlich gemacht.
Die Weidenrinde enthält den Pflanzenstoff Salicin, welches der Acetylsalicylsäure ähnlich ist.
Die Verwendung von Weihrauch in der Heilkunde hat eine lange Geschichte von mehr als 2.000 Jahren weltweit in verschiedenen Kulturen.
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Gesundheitsbezogene Aussagen wurden für Weihrauch bisher von der EU nicht zugelassen. Es wird aber an verschiedenen Stellen zu Weihrauch geforscht, um die Erfahrungen der letzten 2.000 Jahre wissenschaftlich zu überprüfen.
Einige Beispiele zum Stand der Wissenschaft:
Linderung von Gelenkbeschwerden bei Arthrose
Die Annahme, dass Weihrauch bei entzündlichen Erkrankungen der Gelenke, wie Arthritis, helfen kann, liegt aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung nahe. Bisher wurde diese Wirkung aber hauptsächlich in Tierversuchen getestet. Hier zeigte sich, dass bei einer oralen Einnahme eine Besserung entzündeter Gelenke und beim Knorpelverlust nachgewiesen werden konnte. Weitere Studien zur äußeren Anwendung oder Injektion waren ebenfalls vielversprechend.
Es gibt aber leider nur wenige Untersuchungen am Menschen. Die vorhandenen wurden mit niedriger Teilnehmerzahl durchgeführt, geben aber Hinweise auf eine moderate Verbesserung bei Gelenkschmerzen aufgrund von Osteo- und rheumatischer Arthritis. Eine Einnahme lag dabei beispielsweise bei 169,33 Milligramm zweimal täglich für 120 Tage. Weitere Studien wurden zur Kombination von Weihrauch mit anderen Präparaten durchgeführt, wodurch aber kein Rückschluss auf die alleinige Wirkung von Weihrauch möglich ist. Insgesamt reichen die Ergebnisse somit nicht aus – auch nicht, um Aussagen über die Sicherheit des Extraktes und/oder empfohlene Dosierungen zu treffen.
Verbesserung von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED)
Die entzündungshemmende Wirkung von Weihrauch soll auch die Magen-Darm-Funktion in Bezug auf Blähungen, Bauchschmerzen und CED verbessern. Für Letztere gibt es entsprechende Studien, die zeigten, dass eine Einnahme von 250 Milligramm für sechs Monate zu Besserung der Symptomatik führen konnte. Gerade für Colitis Ulcerosa (UC) gab es sogar schon nach vier Wochen eine Tendenz zur Besserung, was zuvor in Tierversuchen bestätigt wurde. Die Probanden litten dabei an einer milden UC und waren bereits in Remission, also auf dem Weg der Besserung.
Ähnlich wie bei den Gelenkbeschwerden weisen die Studien aber trotzdem Lücken auf, weshalb die Wirkung nicht mit Sicherheit verallgemeinert werden kann.
Verbesserung der Atemwegsgesundheit bei Asthma
Schon seit Jahrhunderten wird Weihrauch gegen Asthma und Bronchitis angewendet, was auf die Hemmung der Leukotriene zurückzuführen ist. Diese stehen nämlich im Verdacht, an Asthma beteiligt zu sein.
Neben Mausmodellen konnte in einer kleinen klinischen Studie gezeigt werden, dass eine tägliche Einnahme von 500 Milligramm Weihrauch-Extrakt über vier Wochen dazu führte, dass seltener zum Inhalator gegriffen werden musste. Die Einnahme erfolgte aber in Kombination mit einer Standardtherapie, weshalb keine Schlüsse auf die alleinige Anwendung übertragen werden können. Eine weitere Studie zeigte ebenfalls, dass 200 Milligramm Weihrauch effektiver war als ein Placebo.
Potenzielle Anwendung von Weihrauch-Präparaten bei Krebs
Bisherige experimentelle Studien, also mit Zellkulturen im Labor, haben gezeigt, dass die Vermehrung von Tumorzellen durch eine Einnahme von Weihrauch verringert werden konnte, indem die Bildung der Tumor-DNA gehemmt wurde. Eine weitere Annahme ist, dass die Nebenwirkungen von Krebstherapien verringert werden können, wie eine Studie mit 4.500 Milligramm Weihrauchextrakt bei Hirnödemen zeigte.
Allerdings liegen laut Deutschem Krebsforschungszentrum nicht ausreichend klinische Studien mit Krebspatienten vor, und auch das Wirkprinzip sei noch nicht vollständig geklärt.
Potenzielle Anwendung von Weihrauch-Präparaten bei Multiple Sklerose
In einer Pilotstudie haben Forscher in Hamburg und Kiel 28 MS-Patientinnen und -Patienten mit einem für die Studie hergestellten Weihrauchpräparat behandelt. Dieses war entsprechend höher dosiert als die freiverkäuflichen NEM. Der entzündungshemmende Effekt führte dazu, dass über drei Jahre im Hirn der MS-Patienten deutlich weniger Entzündungsherde und -schübe auftraten. Dieser Effekt wird meistens nur durch Kortison erreicht, das viele Nebenwirkungen aufweist, weshalb Weihrauch eine attraktive Alternative darstellt. Trotzdem handelt es sich um eine Studie mit geringer Teilnehmerzahl, weshalb es an weiterer Forschungbedarf, um ein aussagekräftiges Fazit zu ziehen.
Inhaltsstoff | Pro 2 Kapseln | % NRV* |
Weihrauch Extrakt | 350 mg | — |
davon Boswelliasäuren | 210 mg | — |
Weidenrinde Extrakt | 30 mg | — |
davon Salicin | 7,5 mg | 19 |
*Nährstoffbezugswert nach Lebensmittelinformationsverordnung
Indischer Weihrauch (Boswellia serrata) Extrakt, Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle), Füllstoff: mikrokristalline Cellulose, Weidenrinde (Salix alba) Extrakt.
1 Kapsel täglich mit 200 ml Wasser einnehmen.
Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise verwendet werden. Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Trocken, licht- und wärmegeschützt aufbewahren.
Kennzeichnungspflichtige Allergene (nach VO (EU) NR. 1169/2011): Nicht enthalten.
Das Nahrungsergänzungsmittel wurde unter Übereinstimmung mit den Anforderungen der ISO 22000:2018 produziert.
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